Teleskope Im Laufe der Zeit sammeln sich bei den meisten Amateur-Astronomen eine Vielzahl von Teleskopen an. So auch bei mir ... GSO RC 10” Nachdem der Wunsch nach einem langbrennweitigen Teleskop mit ebenem Gesichtsfeld, das auch noch größere CCD-Chips ausleuchtet, immer stärker wurde, habe ich mir das 10-Zoll RC von GSO zugelegt. Der mitgelieferte 3” Monorail Okularauszug war nicht in der Lage, die 3,5kg meiner CCD mit Filterrad adäquat zu halten, somit adaptierte ich einen Baader Steeltrack Auszug. Gleichzeitig spendierte ich dem Auszug eine passende Verlängerungshülse und eine Justage-Platte, so daß eine saubere Justage von Okularauszug, Primär- und Sekundärspiegel erst möglich ist. Pentax 75 Apo Der Pentax 75 ist ein photographisch ausgelegter 4-Linser, der ein großes Gesichtsfeld ausleuchtet und eine gute Bildfeldebnung aufweist. Er zeigt einen ganz schwachen Blausaum, bietet aber ansonsten eine tolle Abbildungsleistung. Der Original-Pentax Okularauszug klemmt zwar sehr zuverlässig auch schweres Zubehör, allerdings zeigt er beim Klemmen merkliches Shifting und besitzt keine Feineinstellung. Ebenso ist der Backfokus ziemlich begrenzt und die ungewöhnlichen Anschlußmaße, die Pentax immer noch nicht abgeschafft hat, machen die Adaption von Zubehör schwierig. Daher habe ich den Okularauszug gegen einen 2” Feathertouch ausgetauscht, den ich mit einer Baader 2” Clicklock-Aufnahme versehen habe. Orion UK 200/880 Newton Die Orion-UK Newtons sind für gute Abbildungsleistungen bei gutem Preis-/Leistungsverhältnis bekannt. Allerdings bieten sie mechanisch eine ganze Reihe von Unzulänglichkeiten, die den photographischen Einsatz schwierig gestalten. Aus der anfänglichen Idee, den Newton zu optimieren wurde praktisch ein Komplett-Umbau. TMB 80/480 Apo Der TMB 80/480 ist gerade in Verbindung mit dem Televue 0,8x Reducer/Flattener (TRF2008) eine hervorragende, schnelle Photooptik. Sie bildet enorm farbrein ab und macht auch visuell gerade mit widefield-Okularen wie einem 31mm Nagler oder einem 13mm Ethos sehr viel Spaß. Den optimalen Abstand des Reducers herauszufinden war ziemlich schwierig, die von Televue angegebenen 56mm waren bei mir deutlich zu knapp, hier liegt der Abstand eher bei 61mm. Dafür ist die Sternabbildung bis in die Ecken beim KAF 8300 sehr zufriedenstellend. TMB 80/600 Apo Der TMB 80/600 ist der längerbrennweitige Bruder des kleinen TMBs. Auch er funktioniert super mit dem TRF2008. Ich besitze ihn seit vielen Jahren. Seit aber der Wunsch nach einem vergleichbaren Gerät mit weniger Brennweite lauter wurde und ich den TMB 80/480 anschaffte, kommt er primär visuell z.B. wie hier gezeigt als sehr kompakte Einheit mit dem Baader CoolCeramic-Herschelkeil für die Sonnenbeobachtung zum Einsatz. Diese Kombination kann man in einer Hand tragen und ist sofort einsatzfähig. Damit taugt sie gut, um mal schnell zu überprüfen, ob auf unserem Heimatstern etwas Sehenswertes los ist, bevor größere Optiken aufgebaut werden. TMB 152/1200 Apo Der TMB 6-Zoll-Apo ist ein phantastisches Planetengerät. Sowohl visuell oder auch z.B. mit dem Baader FFC zeigt er an Jupiter, Saturn und Mond bei gutem Seeing sehr viele Details. Aber auch an deep-sky Objekten kann er auf Grund des tollen Kontrastes und der nadelfeinen Sternabbildung punkten. Er ist mit dem 3,5” Feathertouch-Auszug ausgestattet und trägt damit souverän auch schweres oder weit auskragendes Zubehör. Seit ich ihn vergleichsweise günstig gebraucht erstanden habe, kommt leider mein Intes Micro MN68 nicht mehr zum Einsatz und steht daher auch zum Verkauf. Takahashi FS102 Der Tak FS102 ist ein 2-Linser mit Fluorid-Element, der vergleichsweise leicht ist, sehr schnell auskühlt und eine tolle Abbildungsleistung zeigt. Er war mein erster Apo und hat mir lange Zeit viel Spaß sowohl bei der deep-sky-Photographie wie auch bei der Planetenbeobachtung gebracht. Mittlerweile setze ich ihn mit Vorliebe zur Sonnenbeobachtung im Weißlicht mit dem Baader CoolCeramic Herschelkeil ein, wo eine sehr kontrastreiche Beobachtung von Sonnenflecken und Oberflächenstrukturen möglich ist. PST-Refraktor Nach den ersten Erfahrungen mit der Sonnenbeobachtung im PST reifte schnell der Wunsch, eine höhere Auflösung bzw. auch höhere Vergrößerungen und einen einfacheren photographischen Einsatz zu erzielen. Daher baute ich einen gebraucht erstandenen Skywatcher 102/1000 Refraktor in einen PST-Refraktor um. Celestron C 9,25 Vor vielen Jahren habe ich mir als langbrennweitige Ergänzung zum NexStar5 und dem Takahashi FS102 ein C9 von Celestron gekauft, da es die maximale Öffnung bot, die auf einer Vixen GP-DX gerade noch nutzbar ist. Allerdings kam es auf Grund der Auskühlproblematik von SCs vergleichsweise selten zum Einsatz. Um dies zu verbessern, habe ich einen weitreichenden Umbau vorgenommen. Sonstiges Zusätzlich zu den Teleskopen nutze ich gerne auch Photo- Objektive, um größere Gesichtfelder abbilden zu können. Hier kommt vor allem ein altes Nikon 2,8/300 und ein Pentax  SMC 2,8/165 zum Einsatz. Intes Micro MN68 Das MN68 ist ein 6-Zoll Maksutov-Newton, der mit einem vergleichsweise winzigen Fangspiegel ausgestattet ist und daher eine vernachlässigbare Obstruktion besitzt. Die Optik ist typisch russisch hervorragend. Er ist aufwendig mit Innenblenden versehen und bietet einen hervorragenden Kontrast sowie sehr feine Sternabbildung. Visuell kann er den Vergleich mit dem 6” TMB Apo praktisch standhalten. Mechanisch ist der MN68 sehr solide ausgelegt und verlangt nach einer tragfähigen Montierung, man darf sein Gewicht nicht unterschätzen. NexStar 5 Das NexStar 5 war bei seiner Einführung einer der Vorreiter kompakter, bezahlbarer Goto-Teleskope. Die bewährte C5- Optik 125/1250 auf einer sehr transportablen Montierung, die man einfach auf den Tisch stellen konnte, war mein erstes Teleskop, das ich damals noch aus den USA importierte, weil in Deutschland noch lange nicht verfügbar. Mittlerweile nutze ich die Optik nicht mehr, die Montierung, die ich um eine Prismenklemme erweitert habe, leistet als grab-and-go Montierung zum Schnellspechteln weiterhin hervorragende Dienste. Apogee 20-32x88 Binocular Das Apogee 20-32x88 Großfernglas mit 90-Grad-Einblick wird als ED-Apo angepriesen, zeigt aber an hellen Objekten schon erkennbar Farbsäume. Trotzdem macht es viel Spaß, damit über die Milchstraße zu schwenken und beidäugig ein großes Gesichtsfeld nutzen zu können. Es ist sehr schwer und daher für den Einsatz auf einem Photo-Stativ nicht geeignet, ich habe mir basierend auf einer Giro-XL eine gut funktionierende Bino-Montierung gebaut. Da ich inzwischen primär photographisch aktiv bin, kommt es leider viel zu selten zum Einsatz. 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